Bericht -

Digitalisierung: IoT zum Anfassen

Digital Twin, Analytics, Predictive Maintenance, Device Management, Cloud ... Welche IoT-Bausteine braucht die Industrie, um neue Geschäftsmodelle an den Start zu bringen? Und was muss eine offene IT-Infrastruktur leisten, um Unternehmen mit ihren Kunden über den digitalen Zwilling zuverlässig zu verbinden?

Industrielle IoT-Lösungen adressieren drei Bereiche: Das Edge Computing an den Schnittstellen zu den Maschinensteuerungen und –sensoren. Das Konsolidieren und Auswerten der Daten und Zeitreihen. Und die Definition und Umsetzung von Geschäftsmodellen, die rund um die Produkte und ihre Daten den Kunden Mehrwert und Wettbewerbsvorteile bieten.

Die damit verbundenen Aufgaben sind keineswegs neu und werden heute durch große Anbieter aus der Telekommunikation, Enterprise IT und Automatisierungstechnik bedient. Das Ziel: vertikale B2B-Dienste, die die Besonderheiten der eigenen Märkte und Branchen nutzen, um den Kunden besondere Leistungs- und Begeisterungsmerkmale zu bieten. Die also das eigene Angebot wirklich einzigartig machen.

Herkömmliche IT stößt an Grenzen

Mit der Komplexität der Anwendungsfälle steigen jedoch die Anforderungen an robuste IoT-Lösungen erheblich. Aufwand und Kosten, um Kommunikationsinfrastruktur, Enterprise IT und Automatisierungstechnik reibungslos zu verbinden, werden dadurch zu einem echten Show Stopper!

Die Praxis zeigt, dass solche Systeme zwar möglich sind. Aber sie lassen sich weder zügig realisieren, noch einfach warten oder gar ändern. Je näher IoT-Lösungen an die eigentlichen Geschäftsprozesse und die Service-Idee heranrücken, desto wichtiger wird es, sie agil an neue Anforderungen anpassen zu können. Mag das eigene Unternehmen geduldig sein: Kunden, in deren Auftrag Service betrieben wird, sind es nicht!

Wollen Unternehmen einem Anbieter Lock-in entgehen und agil bleiben, werden Standards, modulare Architekturen und offene Systeme zum entscheidenden Erfolgsfaktor für IoT-Lösungen. Erfreulicherweise passiert hier einiges am Markt durch

  • die Entwicklung von Protokollen und Standards wie IPv6, REST, SOAP, MQTT
  • Cloud- und Kommunikations-Infrastrukturen, die skalierbare horizontale Dienste für Computing, Storage und Datenübertragung zu transparenten Kosten bereitstellen
  • und durch Open Source Software, mit der Dienste für die Datenanalyse, die Visualisierung, Verschlüsselung und vieles mehr im Stand der Technik deutlich einfacher umzusetzen sind
Schneller und agiler werden

Wie realisieren Unternehmen also Lösungen, die offen sind und sich viel schneller als typische Enterprise-Anwendungen implementieren und weiterentwickeln lassen? Antworten darauf liefert der IoT Product Day am 15. Mai in Berlin.

Die Veranstaltung im Deutschen Technikmuseum zeigt, mit welchen Bausteinen sich heute industrielle IoT-Lösungen für smarte Produkte und Services nach der Idee des Rapid Application Development realisieren lassen. Modernste Protokolle, Standards und Open Source Komponenten treffen auf eine offene Plattform, die diese Komponenten verbindet. Fachbeiträge und konkrete Beispiele illustrieren, wie Unternehmen ihren Fokus vor allem auf kundenorientierte Geschäftsideen legen können.

Mehr erfahren


Ihr Kontakt:

Stefan Gregorzik
Product Manager IoT

 

 

Wir sind für Sie da!




Standorte