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PLM: Varianten beherrschen, Kosten reduzieren

Individuelle Produkte sind gefragter denn je, verursachen jedoch bei den Herstellern erhebliche Mehrkosten. Ein entwicklungsgetriebenes Variantenmanagement setzt dort an, wo die Variantenvielfalt entsteht. Es sorgt für eine höhere Effizienz in allen Prozessschritten und hilft, die Kosten für nachgelagerte Bereiche wie Einkauf, Lagerhaltung und Service systematisch einzudämmen.

Die Erfüllung individueller Kundenwünsche ist heute ein wichtiger Erfolgsfaktor im globalen Wettbewerb. Lokale Märkte und stärkere Kundensegmentierung führen zu deutlich steigender Variantenvielfalt selbst bei Herstellern klassischer Serienprodukte. Das Dilemma ist, dass Produktvarianten von der Entwicklung über die Absicherung bis zu Produktion und Service Mehrkosten verursachen, die bei einem unkontrollierten Wildwuchs schnell den Nutzen übersteigen.

Deshalb muss ein nachhaltiges Variantenmanagement dort ansetzen, wo die Variantenvielfalt entsteht und ein Großteil der Produkteigenschaften und -kosten festlegt wird: in der Entwicklung. Allein der Entwicklungsprozess kann sicherstellen, dass Unternehmen die Anforderungen aufseiten von Markt, Kunden und Produktmanagement umfassend erfüllen können. Denn hier erfolgen die technische Absicherung, die Zielkostenkontrolle und die gegebenenfalls notwendige Anpassung der Module und Produktplattform (Baukasten) sowie schließlich das Konfigurationsmanagement und die ordnungsgemäße Produktdokumentation. Systematisches und die Unternehmensziele berücksichtigendes Variantenmanagement ist deshalb untrennbar mit dem Product Lifecycle Management (PLM) verbunden. 

Digital Engineering Magazin Nr. 8, Oktober 2014

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